Schutzgebiete

Als Anfang des vorigen Jahrhunderts der Naturschutzgedanke mehr und mehr Gestalt annahm, hat sich auch die Regensburgische Botanische Gesellschaft von 1790 diesen Zielen und Bestrebungen geöffnet. Das erste Grundstück mit dem Drabafelsen bei Etterzhausen wurde 1905 erworben. Bis 1911 kamen noch der Schutzfelsen bei Pentling und das Sippenauer Moor bei Saal a. d. Donau hinzu. 1979 erfolgte schließlich auch noch der Zukauf der Binklbach-Moorwiesen bei Rettenbach. Die Größe der bis 2003 erworbenen Flächen beträgt insgesamt 24,17 ha, die sich so für den Naturschutz sichern ließen.

Die Regensburgische Botanische Gesellschaft von 1790 verfolgt das Ziel, diese wertvollen Gebiete durch geeignete Pflegemaßnahmen zu erhalten und durch Zuerwerbungen zu erweitern, um sie so gegen angrenzende Nutzungen abzupuffern und naturschutzverträgliche Nutzungen in das Umfeld hineinzutragen.

von Andreas Bresinsky und Martin Scheuerer

Drabafelsen

Erwerb, Größe und Lage

Der Ankauf dieser Fläche erfolgte 1905 und umfasste den Kernbereich mit einem größeren Vorkommen von Draba aizoides var. montana auf einer Fläche von 0,39 ha. Die Ausweisung als kleinstes Naturschutzgebiet Bayerns wurde 1942 vorgenommen. Durch verschiedene Zukäufe ließ sich die Eigentumsfläche der Gesellschaft erweitern, so dass das Gebiet nunmehr eine Größe von insgesamt 2,55 ha hat. Der Draba-Felsen liegt im Gemeindebereich Nittendorf an den Uferhängen der Naab unweit von Etterzhauen, die später zugekauften Grundstücke in der Gemarkung Pettendorf (alle MTB 6937/4).

Flora und Vegetation

Die Felsen sind durch das Vorkommen von Draba aizoides var. montana hervorgehoben. Das Felsenhungerblümchen ist hier hauptsächlich in nicht ganz typisch ausgebildeten Beständen der Felsbandgesellschaft des Pfingstnelkenrasens (Diantho-Festucetum pallentis) eingenischt. Die Pfingstnelke fehlt hier, wohl aber kommt als kennzeichnende Art solcher Bestände Festuca pallens mit hohen Deckungswerten (3-4) vor. Stellenweise sind die Bestände mit Arten der Mauerrautenflur (Asplenietea) spärlich durchsetzt. An anderer Stelle (Steinbruch) kommt das Felsenhungerblümchen auf jungen Felsflächen und auf Steinblockhalden vor. Im übrigen wird das Gebiet durch Buchenwald geprägt, der je nach Lichtexposition, Flach- oder Tiefgründigkeit bald mehr dem Hordelymo-Fagetum, bald mehr dem Carici-Fagetum, z. T. mit erheblichem Kiefernanteil, entspricht. Letzteres ist auch in Sesleria varia-reichen Ausbildungen vorhanden. Am schattigen Steilhang und am Fuß der Felsen hat sich die Eibe, stellenweise in recht stattlichen Exemplaren, erhalten können. Die Oberkante des Hanges oberhalb des Drabafelsens trägt einen Trockenrasenstreifen (Pulsatillo-Caricetum humilis) mit reichlich Aster linosyris. Floristisch bemerkenswert ist u. a., dass die Flächen fünf verschiedene Arten der Mehlbeere enthalten (Sorbus aucuparia, S. danubialis, S. franconica, S. pannonica, S. torminalis). Eine Liste der Gefäßpflanzen, Moose, Flechten und Algen (letztere in Auswahl) bringt BRESINSKY (1991).

Schutzstatus

Die kleine Erstkauffläche ist Naturschutzgebiet seit 24.01.1942. Die späteren Zukaufflächen liegen außerhalb des NSGs im Landschaftsschutzgebiet. Teilfläche nach Art. 13d BayNatSchG. Sämtliche Flächen sind Schutzwald nach Art. 10 (1) BayWaldG.

Gefährdung

Der Erwerb des Drabafelsen erfolgte 1905 maßgeblich zur Abwendung des drohenden Kalkabbaus. Eine Gefährdung ging danach bis 1994 überwiegend von der Gehölzsukzession aus, die neben der Beschattung der Felsbereiche durch eine schleichende Unterwanderung mit Fichte auch zur Verdrängung der Eiben, der Mehlbeeren und des Buchen-Hangwaldcharakters führte. Diese Entwicklung ist nun gestoppt. Eine permanente Beeinträchtigung erfolgt durch Ablagerungen von Gartenabfälle am Hangfuß.

Geologie und Landschaft

Die Naab hat hier einen steilwandigen Prallhang ("Goldberg") in die Formation des Weißen Jura hineingearbeitet. An diesem Prallhang findet sich eine größere Zahl von Türmen und Wänden aus Dolomitgestein, die nach alten Fotografien früher weitgehend waldfrei waren, während sie jetzt sehr stark im Walde eingebettet sind. Dementsprechend sind jetzt dem Licht ausgesetzte Felsteile wesentlich seltener, als das früher der Fall war (Fotodokumentation in BRESINSKY 1991).

Pflegemaßnahmen

Jeweils im November 1994 bis 1998 wurden unter Leitung des Schutzgebietsbeauftragten unserer Gesellschaft Martin Scheuerer mit zahlreichen Freiwilligen in den südlichen Flächen Pflegemaßnahmen durchgeführt. Seit 1999 werden Pflegearbeiten von Volker Glaser mit seiner Truppe ausgeführt. Dabei wurden je nach Notwendigkeit auch Grundstücke von Anrainern miteinbezogen. Die Arbeiten wurden 1994 bis 1997 von der Regierung der Oberpfalz, seit 1998 vom Landschaftspflegeverband Regensburg e. V. finanziert. Die Pflege umfasst die Auflichtung der Felsbereiche zur Förderung der felsbewohnenden Draba aizoides, den Nachschnitt der wiederaustreibenden Gehölze sowie die Mahd des Magerrasenstreifens am Oberrand der Drabahänge. Gleichzeitig wurde unter waldbaulichen Gesichtspunkten versucht, den Anteil standortgerechter Baumarten durch Reduzierung des Fichtenanteils zu erhöhen und dabei den Schutzwaldcharakter zu erhalten.

Literatur

BRESINSKY, A. (1991): Flora und Vegetation der ältesten Schutzgebiete im Umkreis von Regensburg. – Hoppea, Denkschr. Regensb. Bot. Ges. 50: 121-150.

MUSIOL, A. (1991): Flora und Vegetation des Naturschutzgebietes Draba-Fels und anschließender westlicher Hänge. – Unveröff. Diplomarbeit Inst. f. Bot. Universität Regensburg.

Schutzfelsen

Erwerb, Größe und Lage

Der Schutzfelsen (auch Hoppefelsen genannt) im NSG Max-Schultze-Steig an der Donau gegenüber Sinzing im Gemeindebereich von Pentling wurde 1906 erworben. Die Fläche beträgt 0,58 ha. Diese Fläche konnte mit Ausnahme von einigen Pachtflächen, auf denen Pflegemaßnahmen im Sinne des Naturschutzes durchgeführt werden, nicht mehr erweitert werden. Das erworbene Grundstück liegt in der Gemarkung Pentling (MTB 7038/1).

Flora und Vegetation

Die Vegetation wird geprägt durch verschiedene Felsbandgesellschaften, durch Trockenrasen, Halbtrockenrasen, Gebüsche und Mantelgesellschaften, teils thermophilerer Natur, sowie durch Gehölze und Waldfragmente. Eine Liste der Gefäßpflanzen, Moose, Flechten und Pilze sowie der durch ZINTL (1987) aufgenommenen Pflanzengesellschaften ist in BRESINSKY (1991) wiedergegeben. Von den bemerkenswerten Arten sei hier auf das sehr gefährdete Linum tenuifolium, auf Crepis praemorsa, Iris sambucina, Sorbus danubialis und S. pannonica verwiesen.

Schutzstatus

Naturschutzgebiet seit 19.06.1939, Teilfläche FFH-Gebiet, Teilfläche nach Art. 13d BayNatSchG. Der Schutzfelsen wurde auch in die 100 schönsten Geotope Bayerns eingereiht, siehe auch Geologisches Landesamt (Schutzfelsen).

Gefährdung

Maßnahmen der Verkehrssicherung, die von Zeit zu Zeit ein Entfernen von lose gewordenen Felspartien oberhalb der Gemeindeverbindungsstraße entlang der Donau erforderlich machen. Im Zuge der Verkehrssicherung wurden im Winter 1999/2000 am südlichen Felsen kleinere Partien mit Spritzbeton ausgegossen. Permanente Probleme bereiten wildes Lagern, Zelten und Feuermachen auf dem Plateau des Schutzfelsens und die Ablagerung von Unrat im Bereich der Schutzfelshöhle, der Wolfsschlucht und des Schutzfelsens. Die Hangpartie war ehemals gehölzfrei und wurde nach dem Aufhören der ursprünglichen Beweidung von Norden her mit Robinie aufgeforstet, wodurch es zu einer massiven Eutrophierung des Unterhanges kam.

Geologie und Landschaft

Der steile Uferhang der Donau im Bereich des Schutzfelsens lässt die geologische Gliederung deutlich erkennen: der untere, steilere, mit schroffen Felstürmen versehene Hang ist in den Weißen Jura (Malm) eingeschnitten, der weniger stark geneigte Oberhang in die Kreide. Als geologische Besonderheit sind an der Grenze zwischen Jura und Kreide die vom Geologen C. W. Gümbel so genannten Schutzfelsschichten ausgebildet. Sie haben hier ihren "locus classicus". Schutzfelsschichten sind die ersten Sedimente, die beim Vordringen des Kreidemeers in Dolinen und schachtartigen Vertiefungen des Jura abgelagert wurden und diese gleichsam plombierten. Die Schutzfelshöhle stellt eine solche Bildung dar mit einer Überdachung aus kreidezeitlichem Cenoman-Grünsandstein. Der Steilhang am Schutzfelsen wird von einer gegen die Donau entwässernden Schlucht (Drachenschlucht) durchschnitten, in welcher ein Weg nach oben führt. Nördlich dieser Schlucht befindet sich der eigentliche Schutzfelsen, südlich davon eine weitere Felsgruppe, die ebenfalls im Besitz der Gesellschaft ist.

Pflegemaßnahmen

Jeweils im Herbst 1995 bis 1998 wurde unter Leitung unseres Schutzgebietsbeauftragten Martin Scheuerer mit zahlreichen Freiwilligen Pflegemaßnahmen durchgeführt, die von der Regierung der Oberpfalz finanziert wurden. Die unmittelbar östlich an den Hoppefelsen angrenzende Hangwiese wurde mit Wirkung zum 01.01.2000 zugepachtet, so dass vorab bereits im Herbst 1999 eine Erstpflege durch Josef Jesterschawek, finanziert durch den Landschaftspflegeverband Regensburg e, V. erfolgen konnte. Seither erfolgt die regelmäßige Pflegemahd, ebenfalls finanziert durch den Landschaftspflegeverband, auf diesem Grundstück durch Volker Glaser und seine Truppe. Nach Zupacht weiterer Flächen im Umfeld mit Wirkung ab 01.01.2002 konnte die Pflege im Herbst 2001 auf diese erweitert werden. Die Pflege umfasst neben der Lichtstellung der Felspartien die Mahd der umliegenden Magerwiesenterrassen (Arrhenatheretum salvietosum mit Tendenz zum Mesobrometum), die gebietsweise durch Goldrute, Waldrebe und Brombeere sowie Gehölzsukzession nach langer Brachephase beeinträchtigt waren.

Geschichte

Auf dem Schutzfelsen wurde 1790 die Regensburgische Botanische Gesellschaft gegründet. Bereits zwei Jahre später wurde zur Erinnerung an das denkwürdige Ereignis eine Gedenktafel angebracht. Ihr in französischer Sprache abgefasster Text lautet in Übersetzung:
"David Heinrich Hoppe – überrascht von einem heftigen Gewitter während einer seiner botanischen Exkursionen – suchte unter diesen Felsen Schutz – die er Schutzfelsen genannt hat – und – die Botanische Gesellschaft von Regensburg – die er im Mai 1790 gründete – hat ihm aus Anerkennung – diese von Flora begünstigte Gegend geweiht – F.G. de Bray – C. Duval."

Literatur

BRESINSKY, A. (1991): Flora und Vegetation der ältesten Schutzgebiete im Umkreis von Regensburg. – Hoppea, Denkschr. Regensb. Bot. Ges. 50: 121-150.

ZINTL, F. (1987): Floristische und vegetationskundliche Untersuchungen am Schutzfelsen und im NSG Max-Schultze-Steig bei Regensburg als Grundlage für den Naturschutz. – Hoppea, Denkschr. Regensb. Bot. Ges. 45: 345-411.

Sippenauer Moor

Erwerb, Größe und Lage

Die ersten Teilflächen mit einem Flächenmaß von 1,35 ha im Bereich des Sippenauer Moores wurden 1911 durch Kauf gesichert. Diese zuerst erworbenen Flächen liegen im Nordwesten des Moores und werden im folgenden als Altfläche bezeichnet. Bis 2003 konnte das Eigentum der Botanischen Gesellschaft nach und nach wesentlich erweitert werden. Die Zuerwerbungen umfassen eine Fläche von 15,9 ha. Die Grundstücke liegen in den Gemarkungen Mitterfecking bzw. Herrnwahlthann (MTB 7137/2).

Flora und Vegetation

Der waldfreie Kernbereich des Moores wird von Niedermoorwiesen eingenommen, die pflanzensoziologisch dem Orchideen-Kopfbinsenrasen (Orchio-Schoenetum) und dem Knotenbinsenrasen (Juncetum subnodulosi) zuzuordnen sind. Durch Entwässerung des Moores ist der Orchideen-Kopfbinsenrasen der Altfläche in einen Pfeifengrasbestand umgebaut worden. In den Randbereich des Moores findet sich auch eine Kohldistelwiese (Angelico-Cirsietum oleracei) sowie eine Schachtelhalm-reiche Wiese, die von Equisetum limosum x palustre dominiert wird. Gebüsche und Waldgesellschaften finden sich entlang des Feckinger Baches (Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald) sowie am West- und Südrand des Moores (Erlen-Moorgehölze). Die Bestände entlang des Feckinger Baches, z. T. auch westlich der Gemeindeverbindungsstraße nach Oberfecking sind im Frühjahr von der Frühlingsknotenblume (Leucojum vernum) weiß übersäht.
Der südliche Talhang mit der Flur "Berg" ist ein Wirtschaftswald aus Buchen, Kiefern und Fichten, z. T. auch gepflanzten Douglasien. Der nach Süden exponierte, gegen das Esperbachtal abfallende Hang, trägt Halbtrockenrasenfragmente unter z. T. recht alten Eichen und Hainbuchen. Von den floristischen Kostbarkeiten des Moores seien u. a. die Orchideen Liparis loeselii, Dactylorhiza incarnata, D. ochroleuca, D. majalis und D. maculata genannt. Weiterhin bemerkenswert sind Sonnentau (Drosera rotundifolia; Drosera longifolia ist seit 1998 verschollen), Kammfarn (Dryopteris cristata; einziges rezentes Vorkommen in Niederbayern), Mehlprimel (Primula farinosa) und Fettkraut (Pinguicula vulgaris). Zur Bestandsentwicklung von Liparis loeselii, Drosera longifolia, D. rotundifolia und anderer Arten nach Angaben von Warneke siehe BRESINSKY (2001) sowie hier unter Beweissicherung. Florenlisten für die Gefäßpflanzen Moose und in Einzelmeldungen von Flechten und Algen liefern BRESINSKY (1991) und WARNEKE (1993), für die Pilze KRIEGLSTEINER (2001).

Andere Organismen

In den schwefelhaltigen Quellgewässern wurden in jüngster Zeit kalte Archäen isoliert, die bisher noch unbekannt waren und einer neuen Familie dieser urtümlichen bakterienähnlichen Organismen angehören. Sie leben mit Thiotrix-Schwefelbakterien zusammen und bilden mit diesen Konsortien, die das Aussehen von Perlschnurketten haben. Die Stoffwechselleistungen und Kulturerfordernisse dieser Archäen sind noch weitgehend unbekannt; es konnte allerdings festgestellt werden, dass ihre Stoffwechselaktivität durch Extrakte aus schwefelhaltiger Braunkohle gefördert wird (RUDOLPH 2003).

Schutzstatus

Naturschutzgebiet seit 17.02.1939 und FFH-Gebiet. Einige Zukaufflächen, z. B. westlich der Gemeindeverbindungsstraße nach Oberfecking und die bewaldeten Hänge am Südrand ("Berg"), liegen außerhalb des NSGs. Fläche nach Art. 13d BayNatSchG.
2004 wurden die Schwefelquellen im Sippenauer Moor in der Broschüre "Geotope in Bayern" mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet und zählen somit, wie das Sippenauer Moor selbst auch, zu den 100 wertvollsten Geotopen Bayerns, siehe auch Geologisches Landesamt (Schwefelquellen und Sippenauer Moor).

Geologie und Landschaft

Das Sippenauer Moor liegt in einer südlich der Donau gelegenen Exklave des Naturraumes Frankenjura in einem Talgrund, der ursprünglich von der Donau angelegt wurde, jetzt aber durch den Feckinger Bach in Richtung zur Donau durchflossen wird. Der südliche Steilhang des Tales, zugleich auch Südgrenze des Moores, wird durch Ablagerungen des Weißen Juras (Malm) gebildet. Offenbar entlang einer Störungslinie innerhalb des Malmkalkes treten zahlreiche Karstwasserquellen auf, die größtenteils schwefelhaltig sind. Nicht unmittelbar sichtbare Karstwasseraufstöße versorgen darüber hinaus den Moorkörper mit dem für seine Existenz notwendigen Wasser. Das unebene Oberflächenrelief des Moores ist durch Lößeinwehungen bedingt. Das unter Spannung stehende Karstwasser vernässt das Moor und verursacht den Aufwuchs von Niedermoortorf. Im Bereich der Altfläche fehlen Lößeinwehungen. Der Mooruntergrund besteht hier aus eher wasserdurchlässigen, kieshaltigen Schichten (VÖLKEL 1999), über denen aber ebenfalls Niedermoortorf infolge einströmenden Karstwassers gebildet worden ist. Aufgrund dieses Unterschiedes ist die Altfläche gegenüber hydrologischen Eingriffen empfindlicher als die weiter östlich liegenden, von Löß überdeckten Teile. Das Sippenauer Moor ist ein Durchströmungsmoor, das einzige in Bayern, das von schwefelhaltigem Wasser geprägt ist. Woher der Schwefel stammt, ist unter Geologen und Hydrologen umstritten. Wegen des langen Weges vom Süden her, den das Karstwasser genommen hat, bevor es im Sippenauer Moor austritt, ist an eine Herkunft des Schwefels aus Braunkohle führenden Schichten des Tertiärs im etwas entfernteren Alpenvorland zu denken. Allerdings wird auch an eine Herkunft aus Pyrit-Knollen im anstehenden Malmkalk gedacht. Das Alter wurde für Schwefelwässer des benachbarten Schwefelbades in Bad Gögging auf 8.000 bis 20.000 Jahre geschätzt; das Abpumpen entsprechender Wässer (z. B. für den Heilbetrieb oder für bergbauliche Maßnahmen) greift somit sehr alte Reservoirs an.

Gefährdung

Eine latente, teilweise auch akute Gefährdung geht vom Kalkwerk in Saal durch das Abpumpen von Karstwasser (1977-1985 und seit 1996) aus. Der dadurch verursachte Absenkungstrichter des Karstwasserspiegels reicht nachweislich bis in das Naturschutzgebiet hinein und beeinflusst unter bestimmten Rahmenbedingungen (z. B. allgemein schlechte Karstwasserversorgung) das Moor in ungünstiger Weise. In Zeiten solcher Extrembedingungen kann es unter dem Einfluss des Abpumpens zum Versiegen der Quellen im Moor kommen. Die durch das Abpumpen von Karstwasser bedingte Depression des Karstwasserstandes an der Kontrollpegelmessstelle P1/S macht im Durchschnitt 15 cm (12-26 cm) aus. Diese Depression bedingt - ab dem Zeitpunkt einer Minderung der Quellschüttungen im Bereich der Altfläche - einen Anteil von 30% an der verringerten Liefermenge von Quellwasser. Da der Wasserhaushalt des Moores im wesentlichen durch einströmendes Karstwasser in den Torfkörper geprägt ist - der Schwefelgehalt des Torfes auch in seinen unteren Lagen ist hierfür ein Beleg - gehen von der Wasserhaltung des Kalkwerkes wenigstens zeitweise schädigende Einflüsse aus. In den Jahren des Abpumpens des Karstwassers (seit 1996, geplant bis 2010) wurden Veränderungen nachgewiesen, die eine Schädigung der Altfläche belegen und offenbar im kausalen Zusammenhang mit dem Abpumpen stehen. Negative Einflüsse, die sich aus einer vom Kalkwerk nicht zu verantwortenden Vorschädigung ergeben haben könnten, sind definitiv auszuschließen.
Zur Kontrolle möglicher Einwirkungen auf das Sippenauer Moor wurde seit 1992 ein umfangreiches Beweissicherungssystem etabliert. Es besteht aus vier Karstwasserpegeln an den Eckpunkten des Moores, einer Anzahl von Moorpegeln, Abflussmessungen an den Quellen und neun vegetationskundlichen Dauerbeobachtungsflächen. Außerdem wurden vergleichende vegetationskundliche Transektuntersuchungen durch die Altfläche 1991 und 2002 durchgeführt. Die Messungen und Untersuchungen ergaben für den Zeitraum des Abpumpens seitens des Kalkwerkes eine wenigstens zeitweise negative hydrologische Beeinflussung des Moores im Bereich der Altfläche sowie dramatische Rückgänge empfindlicher und typischer Moorpflanzen. Eine Bewertung der Beweissicherungsdaten findet sich in BRESINSKY (1999 und 2001).

Geschichtliches

Der bis zu 3 m mächtige Torfkörper hat nach den Ergebnissen der Radiokarbon-Datierung und der Pollenanalyse unmittelbar nach der Eiszeit sich zu bilden begonnen, also vor ca. 13.000 Jahren. Die Pollenanalyse belegt nicht nur den Wechsel in der Waldbestockung während dieses Zeitraumes, sondern weist auch auf eine intensivere Siedlungstätigkeit im unmittelbaren Umfeld des Moores im Hochmittelalter hin. Dieser Befund steht im Einklang mit Erdspuren (Gräben, Wall, Plateau) in strategisch günstiger Lage, die auf dem neu erworbenen Grund liegen und als Reste eines dort ehemals vorhandenen mittelalterlichen Burgstalles (Sippenauer Burgstall) hindeuten (PETROSINO 2003).

Pflegemaßnahmen

Das Naturschutzgebiet Sippenauer Moor und die daran angrenzenden Grundstücke werden in professioneller Weise durch den am Landratsamt Kelheim angesiedelten Verein zur Pflege ökologischer Flächen (VöF Kelheim e. V.) gepflegt. Die Pflege umfasst die schonende Mahd der Moorflächen, Entfernung jüngerer Fichtenaufforstungen sowie waldbauliche Maßnahmen auf dem Flurstück "Berg".

Verwaltungsgerichtsverfahren

Zur Durchsetzung einer für das Moor angemessenen Wasserhaltung (Abpumpen von Karstwasser) seitens des Kalkwerkes hat die Regensburgische Botanische Gesellschaft ab 1997 ein Verwaltungsgerichtsverfahren gegen das Landratsamt Kelheim als zuständiger Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde angestrengt, das sich über zwei Instanzen (VG Regensburg; VGH München) über vier Jahre bis 2001 hinschleppte. Das Verfahren wurde mit einem gerichtlichen Vergleich vor dem VGH sowie mit einer Entscheidung des VGH zur Kostenfrage beendet. Im gerichtlichen Vergleich wurde eine Belastungsgrenze für die Beanspruchung des Karstwasserspiegels festgesetzt, ab welcher schädigende Einwirkungen auf den Moorwasserhaushalt des Moores auch aus der Sicht des VGH evident sind. In der Vergangenheit vor Beendigung des Verfahrens war die Unterschreitung dieser Grenzmarken vom Kalkwerk wie auch vom Landratsamt für den Zeitraum von fünf Monaten toleriert worden, trotz des Gebotes (in gehobener wasserrechtlicher Erlaubnis), dass das Moor nicht geschädigt werden dürfe. Nach Ansicht der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft tritt die Schädigung des Moores allerdings bereits bei Pegelwerten ein, die höher liegen als die im gerichtlichen Vergleich definierten Marken. Die oben bezeichnete Rücksichtnahme wurde zeitlich begrenzt (bis zum 31.12.2002), da der VGH davon ausging, dass diese bei gut funktionierenden Stützungsmaßnahmen, die in der gleichen Frist zu etablieren waren, unnötig sei. Dieser uneingeschränkt positiven Einschätzung der Wirksamkeit von Stützungsmaßnahmen seitens des VGH kann sich die Regensburgische Botanische Gesellschaft für Zeiten einer kritischen Belastung des Karstwasserreservoirs allerdings nicht anschließen. Da sie aber bei einer Verweigerungshaltung gegenüber diesem Vergleich eine ungünstige Entwicklung in der Kostenfrage befürchtete, stimmte sie aber dem gerichtlichen Vergleich im Rahmen des Eilverfahrens, das nur Interimslösungen erreichen kann, zu. In der Entscheidung zur Kostenfrage wurden der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft 1/3 der Gesamtkosten des Verfahrens (einschließlich der für ein teures hydrologisches Gutachten) aufgebürdet. Eine Bewertung des Verwaltungsgerichtsverfahrens aus der Sicht der Gesellschaft sowie des im Zusammenhang mit dem Verfahren erstellten hydrologischen Gutachtens gibt BRESINSKY (2001).

Stützungsmaßnahmen

Als Stützungsmaßnahmen für das Moor wurden bislang (seit 2002) der Aufstau eines Quellbaches sowie die Förderung von Karstwasser aus einem bisher ungeschädigten Teil des Moores und Oberflächenverrieselung des so gewonnenen Wassers in die geschädigte Altfläche realisiert. Die Altfläche hängt damit gleichsam am Tropf. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Maßnahme mehr als nur eine temporäre Verbesserung, wie augenscheinlich jetzt sichtbar, der Wasserversorgung der Altfläche bringen wird, und inwieweit ungünstige Beeinträchtigungen im Entnahmebereich des geförderten Karstwassers nicht zu besorgen sind. Eine kritische Situation wird für Zeiten allgemein schlechter Karstwasserversorgung des Gebietes erwartet. Ein Überblick über die realisierten, vorgesehen und von der Botanischen Gesellschaft abgelehnten Stützungsmaßnahmen findet sich in BRESINSKY (2001). Im Zusammenhang mit den Stützungsmaßnahmen wurde die Beweissicherung um weitere Pegel sowie eine Vegetationskartierung erweitert.

Ausgleichsmaßnahmen

Aus Landesmitteln für den Erwerb von Ausgleichsflächen hat das Landratsamt Kelheim eine größere Waldfläche, direkt im Süden anschließend an das Moor, mit der Flurbezeichnung der "Berg" gekauft und der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft als Eigentum übertragen (siehe MZ-Artikel vom 13.02.2003, 402 kB).
Die Fläche umfasst 8,41 ha. Diese Übertragung führte im Jahre 2003 fast zur Verdoppelung des bisherigen Grundbesitzes. Die Grundübertragung ist sehr begrüßenswert, weil sie nach Süden hin, von woher der Karstwassereinstrom in das NSG erfolgt, eine ausgedehnte Pufferzone für das Moor schafft. Weiterhin können die geplanten und nunmehr möglichen waldbaulichen Umstrukturierungen des derzeitigen Waldes zu einem reicheren naturnahen Bestand führen und ein dort vorhandenes Bodendenkmal (Überreste einer Bodenbearbeitung für einen mittelalterlichen Burgstall) kann nunmehr besser erschlossen und erhalten werden. Es muss aber auch festgestellt werden, dass durch diese Maßnahme die in der Altfläche des Moores gesetzten Schäden weder rückgängig gemacht noch zukünftige Gefährdungen abgehalten werden können.

Literatur

BRESINSKY, A. (1991): Flora und Vegetation der ältesten Schutzgebiete im Umkreis von Regensburg. – Hoppea, Denkschr. Regensb. Bot. Ges. 50: 121-150.

BRESINSKY, A. (1999): Die Verteidigung des Naturschutzgebietes Sippenauer Moor. – Hoppea, Denkschr. Regensb. Bot. Ges. 60: 691-724.

BRESINSKY, A. (2001): Das Schicksal des Sippenauer Moores nach Abschluss des Verfahrens vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. – Hoppea, Denkschr. Regensb. Bot. Ges. 62: 367-391. Download Artikel (pdf-Datei, 243 kB)

BRESINSKY, A. (2005): Sippenauer Moor am Tropf – Gefährdung eines Naturschutzgebietes als Folge behördlicher Fehlentscheidung? – Jahrbuch zum Schutze der Bergwelt 70: 73-95.

KILLERMANN, S. (1932): Das Sippenauer Moor bei Kelheim – Geschichte der Erwerbung eines Naturschutzgebietes. – Blätter für Naturschutz und Naturpflege 15(1): 142-146.

KRIEGLSTEINER, L. (2002): Pilze im NSG Sippenauer Moor bei Saal a. d. der Donau (südwestl. Regensburg) – Resultate einer einjährigen Untersuchung. – Regensburger Mykol. Schriften 10: 67-133.

PETROSINO, N. (2003): Mündl. Mitt. Im Rahmen eines Dissertationsvorhabens. – Univ. Regensburg.

RUDOLPH (2003): Molekularbiologische Untersuchungen zur Verbreitung und Physiologie neuartiger, unkultivierter Archaeen in kalten Schwefelquellen. – Diss. Univ. Regensburg.

SINGER, A.F. (1960): Das Naturschutzgebiet Feckinger Moor ist in Gefahr. – Blätter für Naturschutz 40(1,2): 27.

VÖLKEL, J. (1999): Bericht zum Gutachterauftrag – Genese des Sippenauer Moores und der daraus ableitbaren hydrologischen Situation. – Bad Abbach; unveröff.

WARNEKE, M. (1993): Die Flora und Vegetation des Naturschutzgebietes Sippenauer Moor im Landkreis Kelheim. – Hoppea, Denkschr. Regensb. Bot. Ges. 54: 7-78.

Binklbach-Moorwiesen

Erwerb, Größe und Lage

Der Ankauf der Flächen wurde ab 1979 im Zuge eines Flurbereinigungsverfahrens durchgeführt und umfasste zunächst bis einschließlich 1983 eine Fläche von 3,57 ha. Ein kleinerer Erweiterungskauf brachte 1997 einen Flächenzugewinn von 0,22 ha. Die Flächen liegen in der Gemarkung Rettenbach (MTB 6940/2) und sind durch eine Wirtschaftswiese getrennt in einen Ostteil mit im Süden angrenzendem Gehölz entlang einer Böschung (1,74 ha) und einen Westteil, in den ein kleines Waldtälchen einmündet, das als letzte Fläche 1997 angekauft werden konnte (2,05 ha).

Schutzstatus

Geschützter Landschaftsbestandteil seit 23.01.1997, Fläche nach Art. 13d BayNatSchG.

Flora und Vegetation

Der Ostteil ist floristisch gesehen der reichhaltigere Bereich. Er wird von einer feuchten Ausbildung des Juncetum filiformis mit seltenen Arten wie Trifolium spadiceum, Arnica montana, Crepis mollis, Dactylorhiza majalis, Pedicularis sylvatica und Phyteuma nigrum bedeckt. Ein kleines Zwischenmoor stellt den Höhepunkt der Fläche dar und enthält als Kostbarkeiten Lysimachia thyrsiflora, Stellaria palustris, Oxycoccus palustris, Carex chordorrhiza, Carex limosa und Carex diandra. Das Zwischenmoor geht an seinem Rand in ein Niedermoor über. Der Westteil wird, soweit nicht verbuscht oder bewaldet, von bodensauren Pfeifengras-Brachwiesen beherrscht, in denen der Schlangenknöterich (Polygonum bistorta) zu seiner Blütezeit aspektbestimmend ist. Im Westteil ist ein große Bulten (Höhe von 60 cm !) bildender Bestand von Polytrichum commune erwähnenswert. JAHN (1989) beschreibt die Pflanzengesellschaften, führt umfangreiche Artenlisten von Gefäßpflanzen und Moosen sowie Aufstellungen gefundener Pilze und Flechten. Zwei Vegetationskarten stellen die Vegetationseinheiten im Ostteil und Westteil dar. Die kleine Zukauffläche von 1997 (Waldtälchen im Westteil) ist floristisch noch nicht erfasst worden.

Geologie und Landschaft

Die Flächen befinden sich im Naturraum Falkensteiner Vorwald, der von Gneis und Granit geprägt ist. Der feuchte Talgrund (Binklbach) selbst wurde im Wörth-Falkensteiner Gneiszug angelegt und im Quartär mit Talfüllungen überdeckt. Wegen der aufliegenden Pleistozänlehme wird der Wasserabzug behindert. Je nach Durchnässungs- bzw. Durchsickerungsgrad werden Pseudogley-Braunerden, Pseudogleye, bis hin zu Nass- und Anmoorgleyen ausgebildet.

Pflegemaßnahmen

Die Moorwiesen waren lange Zeit brach gelegen bzw. nur sehr sporadisch und in Teilen gepflegt. Besonders betrifft dies das Westgrundstück (510): 1992 erfolgte eine Erstpflege unter Finanzierung der Regierung der Oberpfalz. Erst im Herbst 1997 erfolgte unter Leitung unseres Schutzgebietsbeauftragten Martin Scheuerer mit zahlreichen Freiwilligen eine erneute Pflegemaßnahme auf diesem Grundstück, die ebenfalls von der Regierung der Oberpfalz finanziert wurde. 1999 und 2000 wurde vom Schutzgebietsbeauftragten mit Helfern weitere Pflegemahden zusammen mit der Familie Zollner auf dem Westgrundstück durchgeführt. Seit 01.01.2001 hat die Regensburgische Botanische Gesellschaft ihre Binklbach-Moorwiesen-Grundstücke an Josef Zollner verpachtet, der auf diesen Flächen gemäß Vertragsnaturschutzprogramm ein spätsommerliche Pflegemahd durchführt. Die Gesellschaft unterstützt ihn hierbei durch eine jährliche, zusätzliche Aufwandsentschädigung. Kleinere Arbeiten, wie beispielsweise die Frühjahrsmahd von Schilf, die Räumung des Grabens in der Ostfläche und die Auflichtung des Gehölzes an der Böschung im Süden des Ostgrundstücks werden i. d. R. von Wolfgang Ahlmer und Martin Scheuerer durchgeführt.

Gefährdung

Die stärksten zu einer Schädigung führenden Eingriffe geschahen während des Flurbereinigungsverfahrens, im Zuge dessen allerdings auch die Flächen in den Besitz der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft übergingen und somit auch für den Naturschutz gesichert werden konnten. Hierbei wurde die zwischen dem Ost- und Westgrundstück gelegene ehemalige Sumpfwiese drainiert und der Wasserabfluss durch Vertiefung eines Grabens im Ostgrundstück erhöht. Dies geschah, ohne die Gesellschaft vorher zu informieren, mit einem Bagger, der durch das zu schützende Zwischenmoor gefahren wurde. Der Aushub wurde zunächst auf das Moor geworfen. Auf Veranlassung der Höheren Naturschutzbehörde wurde der Aushub zwar vom Moor entfernt, allerdings musste hierfür der Bagger nochmals in das empfindliche Moor gefahren werden. Durch die dadurch bewirkte Störung, die abgesehen von der direkten mechanischen Schädigung durch den Bagger und den Aushub sich besonders über die Grundwasserabsenkung ergab, ist die seltene Segge Carex dioica seitdem erloschen und blieben von Carex chordorrhiza und Oxycoccus palustris nur kümmerliche Reste übrig. Weniger empfindliche Seggen des Zwischenmoores wie Carex limosa und Carex diandra konnten den Eingriff in stark verminderter Dichte überleben. Störungen haben sich auch durch nicht sachgerechte Pflegemaßnahmen in früherer Zeit ergeben. Der damit beauftragte Landwirt war mit schwerer Maschine auch in die sehr nassen und nicht belastbaren Teile des Moores eingefahren und hatte dadurch Löcher und tiefe Fahrspuren erzeugt.

Literatur

JAHN, R.(1989): Vegetation feuchter Talgründe bei Rettenbach (MTB 6940/2) im Falkensteiner Vorwald. – Hoppea, Denkschr. Regensb. Bot. Ges. 47: 333-401.